[Heldenküche] Kirsch-Käsekuchen

Ich glaube ich habe schon soooo oft erwähnt, dass hier im Hause Mondgras vor allem alle möglichen Käsekuchenvarianten bevorzugt werden, dass ich es eigentlich schon gar nicht mehr zählen kann. Eigentlich ein Wunder, dass ich überhaupt noch für uns neue Rezepte finde. Zuletzt gab es zum Heldengeburtstag den New Yorker Käsekuchen und als es auch für meinen Geburtstag sehr warme Wetterprognosen gab, entschied ich, dass neben den Eismuffins auch Käsekuchen wohl wieder am angenehmsten sein würde. Mal davon abgesehen war es die perfekte Gelegenheit, um endlich mal all die Kirschen zu verarbeiten, die an unserem Baum hingen. Während unsere Süßkirsche nämlich nach wie vor leider noch keine Früchte zum Ernten bietet, tut’s der saure Baum schon seit einigen Jahren und der Ertrag wird von Jahr zu Jahr umfangreicher…naja und man kann ja nicht immer nur Marmelade kochen, nicht wahr? Also gab es zwei Fliegen mit einer Klatsche und somit zum Geburtstag Kirsch-Käsekuchen mit selbst geerneteten Kirschen…

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Und das braucht man für eine normale Springform:

150 gr Mehl
200 gr Zucker
3 Eier
100 gr kalte Butter
500 gr frische Kirschen (am Besten süße!)
650 gr Magerquark
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 EL Zitronensaft
etwas Mehl nochmal für die Kirschen

Das Mehl mit 50 gr Zucker mischen und ein Ei und die gewürfelte Butter dazu geben. Alles mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt für min. 30 Minuten kalt stellen.

Die Kirschen müssen entsielt und entkernt und natürlich gewachsen werden, die restlichen Eier getrennt und das Eigelb mit dem Quark, dem Puddingpulver, dem restlichen Zucker und dem Zitronensaft verrührt werden. Das Eiweiß schlagen wir nun steif und heben es unter die Quarkmasse. Ungefähr die Hälfte der Kirschen, eher etwas mehr, etwas mehlieren (also in Mehl wälzen) und ebenfalls unterheben.

Nun rollen wir den kalt gestellten Teig aus und geben ihn in einem mit Backpapier ausgelegte Springform. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstehen und dann die Quarkmasse darauf verteilen. Zum Schluss geben wir die restlichen Kirschen oben rauf und dann ab in den Ofen damit. Der Kuchen wird für ca. 50 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze goldbraun gebacken. Am Besten immer ein Auge drauf haben.

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Ich fand ihn sehr lecker, aber Euch ist sicher aufgefallen, dass ich bei den Zutaten süße Kirschen geschrieben habe. Das kommt daher, dass unsere Kirschen tatsächlich SEHR sauer waren und ich persönlich diese extrem sauren Kirschen in Kombination mit dem süßen Teig doch etwas zu heftig fand. Wer es mag, der soll es genauso machen, ansonsten empfehle ich eher nach Kirschen Ausschau zu halten, die nicht so sauer sind *lach* .

Habt einen schönen Dienstag und lasst es Euch schmecken…