Warum kurze Haare innerhalb kürzester Zeit nerven…

Manchmal kann ich wirklich unglaublich sprunghaft sein. Das wissen die meisten von euch inzwischen sicher… gerade in Bezug auf meine Haare. So lange ist es ja nun wirklich noch nicht her, dass ich sie abgeschnitten habe und was soll ich Euch sagen…inzwischen bereue ich es doch ein wenig. Nicht weil ich den kurzen Schnitt nicht mag, sondern weil er mich einfach stresst. Ich habe ja nun lange nach der Geburt des Minihelden darum gekämpft, dass meine Haare wieder gesund aussehen und viel auf mich genommen. Sogar Tage langes nicht Waschen, um ihnen mal eine Pause zu gönnen. Ich habe auf Handtuch zum Abtrocknen und Haartrockner verzichtet, weil die Hitze auch nicht das Beste für strapazierte Haare ist und konnte irgendwann wirklich auf das eine oder andere Erfolgserlebnis blicken und eine Länge erreichen, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte…

haardilemmaUnd dann dieser Rappel. Haare ab…warum auch immer. Ich war erstmal zufrieden, kürzte sie sogar noch mehr…und dann die Erkenntnis: Kurze Haare gleich mehr Aufwand. Man muss wirklich alle 4 Wochen zum Friseur, damit der Schnitt nicht rauswächst und es seltsam aussieht, man muss sie sich meistens in Form föhnen und sie irgendwie wieder täglich waschen, weil es sonst einfach doof aussieht. So zumindest meine Erfahrung und so machte ich immer mehr Rückschritte und musste verzweifelt dabei zusehen, wie die Haare wieder spröder und trockener wurden…Nach 2 Jahren Haarpflege ist das wirklich frustrierend, das könnt Ihr mir glauben. Inzwischen bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich froh bin, dass die Haare wieder so lang sind, dass ich sie in einen Zopf bekomme, wodurch ich nicht mehr täglich waschen muss. Den Friseurbesuch monatlich habe ich auch gestrichen…ich lasse sie wieder wachsen. Ich war irgendwie entspannter damit. Nun gilt es nur noch Alternativen zu finden, um das Haar wieder etwas mehr zu schonen und das fängt für mich beim Haartrockner an. Wir tendieren ja immer dazu gut und günstig zu kaufen bei so Dingen, denen wir an sich keinen großen Wert beimessen, aber nun weiß ich, dass es an manchen Stellen einfach dienlich ist sich zu informieren und zu schauen, was eher unterstützend als schädigend wirkt und wenn man weiß, dass man einen Haartrockner gerade zu täglich (na gut, fast täglich) braucht um nicht wie ein Hippie-Pudel auszusehen, dann informiert man sich… Einen sehr schönen Artikel zum Thema habe ich zum Beispiel hier entdeckt, wo ich auch auf eine Seite für Haartrockner Tests aufmerksam geworden bin, die sich mit Kundenbewertungen und Testergebnissen verschiedenster Modelle beschäftigen. Ich fand ihn sehr aufschlussreich und ich habe auch schon das eine oder andere Model ins Auge fassen können. Nun hoffe ich vielleicht auf ein schickes Geschenk in dieser Richtung zu meinem Geburtstag *lach* .

Des Weitere möchte ich wieder mehr auf die Tipps und Tricks zurückgreifen, die Ihr mir damals bei meinen ersten Rettungsversuchen gegeben habt, wie zum Beispiel die Kamille-Spülung und dergleichen…das hat mir ja doch sehr geholfen. Ich wünsche es mir jedenfalls sehr, dass meine Haare wieder zu alter Form finden und ärgere mich etwas über den Rappel, der mich mal wieder überrannt hat… was denkt Ihr dazu? Übertreibe ich? Macht es Sinn mehr in einen Haartrockner zu investieren? Was sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr Empfehlungen für mich? Ich bin mal wieder für jeden Tipp, den Ihr für mich habt, dankbar…

sari-unter

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8 Kommentare

  1. Mmchen says:

    Das Thema Haare kenne ich bei mir nun schon eine gefühlte Ewigkeit. Kurze Haare, wirklich ganz kurz, hatte ich nur ein Mal. Ich gefalle mir in diesen nicht wirklich und entschloß mich damals, sie wachsen zu lassen.
    Einen Haartrockner benutze ich so gut wie nie, nur wenn es mal schnell gehen muß. Meine Haare lasse ich lufttrocknen. Ab und zu verwende ich mal eine Spülung, da das die Haare sehr schön weich macht. Da ich seit 4 Jahren Strähnchen habe, muß ich alle 2 Monate zum Frsör sie nachtönen lassen. Was mich daran nervt, sind die Kosten. Ich gehe nie unter 85 € bezahlt zu haben, nach Hause.
    Grundsätzlich bin ich mit langen Haaren auch viel entspannter.

    1. Morgens muss es leider meist schnell bei mir gehen…hachja..manchmal ist es wie ein Teufelskreis

  2. Hihi, Hippie-Pudel … *lach* das mit dem Nachschneiden ist mit eine der Sachen, warum ich es bisher noch nicht zu weniger als schulterlangen Haaren geschafft habe, mal abgesehen davon, dass ich sie immer selber schneide und leider weder eine Yoga -Ausbildung habe noch irgendwie selber hibter mir stehen kann zum Schneiden ;)

    Wenn deine Haare so schnell struppig/splissig/etc. werden, versuchs doch mal mit Vatika, das ist ein indisches Haaröl auf Kokosölbasis mit ayurvedischen Zutaten. Das gibt es in Schöneberg in einem indischen Gros- und Einzelhandel. Kostet unter 2 Euro und hilft wenigstens mir sehr.

    Wenns dich interessiert, erzähl ich dir gerne weiteres, ich will hier jetzt bloß keine Romane auf gut Glück verzapfen ;)

    Ansonsten, ich sprüh sie einfach manchmal nur nass, wenn sie nicht so sind und ich keine Haate waschen will, aber ich hab auch sondersame Haare ;)

    Die kurzen Haare stehen dir auch wirklich gut!

    Ich finde es momentan für mich auch wichtig, dass ich sie immer zum Zopf machen kann, z. B zum Kochen. Aber irgendwie finde ich zurzeit nichts, was mir Frisur mäßig wirklich für meine komischen Haare gefällt :-\

    Liebe Grüße!

    Moni

    1. Mit Ölen habe ich bisher nicht so gute Erfahrungen gemacht, ich hab mich dadurch eher gestresst gefühlt. Wie fühlt es sich im Haar denn an? Wie bekommt man es dann wieder raus?

      1. says:

        Gar nicht wieder raus, der Trick (wenigstens bei meinem komischen Drahthaar) ganz fürchterlich wenig einzuarbeiten und das lieber drei Mal hintereinander als einmal viel. Nicht gleich ein wunder erwarten, sondern ihm ein paar Tage Zeit geben, nachdem so ca. Zehn dünnste Anwendungen in deiner Mähne gelandet sind, hat sich das Haar etwas ausgeglichen. Klar, dass dünnere Haare eher fettig wirken, aber du kannst dir die Haare ja normal weiter waschen. Das ist kein anstatt, sondern ein plus.

        Na ja, also doch ein wieder raus. Während der üblichen Wäsche ;-)

        Du kannst auch über Nacht eine größere Dosis einwirken lassen und dann auswaschen.

        Mit fürchterlich wenig meine ich so einen einzigen Tropfen bzw. wenn das Kokosöl fest ist, die entsprechende Menge.Einmassieren in die wurschteligen Haarstellen und bürsten, ein paar Minuten warten und wenn nötig, nochmal.

        Das Vatika hilft übrigens auch bei gereizter Kopfhaut und ich nehm es auch für die Hände, Nagelhaut und Wimpern mitsamt der Augen. Alles wird wunderbar gepflegt und bis jetzt hab ich auch noch keine Haare auf den Händen *hihi*

        Ich hoffe, du kannst mit meinem Infoschwall etwas anfangen ;)

        LG

      2. says:

        Das klingt alles ganzs chön….schmierig ^^ Ich kann mich noch an meine Ölversuche erinnern und irgendwie fühlten sich die Haare nach dem Waschen nicht weniger ölig als vorher immer an. Ich danke dir für deine ausführlichen Tipps dazu. Ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen.

  3. Da stimme ich dir vollkommen zu, die Problematik kenne ich auch. Und den Rappel :)
    Als mein “Großer” 2010 auf dem Weg war, habe ich mir die Haare kurzschneiden lassen, weil ich dachte, dass eine Kurzhaar-Frisur im Mama-Alltag praktischer wäre. Doch statt weniger Zeit im Bad zu verbringen, stand ich nun noch länger drin. Jeden Tag waschen, föhnen und stylen, damit die Frisur nach was aussah. Ich war genervt. Das war überhaupt nicht Mama-tauglich! Dazu kam, dass mein Friseur mir die Haare jedes Mal anders nachgeschnitten hat und ich in der Zeit der kurzen Haare exakt ein Mal den “perfekten Haarschnitt” hatte. Also ließ ich sie wieder wachsen.
    2014 war der Kleinste unterwegs und bei der Durchsicht alter Bilder hat mich wieder dieser berühmte Rappel gepackt. Die kurzen Haare waren ja doch ganz schön und dem Mann gefällts so besser. Was folgte, war der Gang zu Friseur. Doch dieses Mal wurde ich bitterlich enttäuscht, der Schnitt war so gar nicht das, was ich mir vorgestellt und der Friseurin beschrieben hatte. Sie musste noch 2 mal nachschneiden, doch das machte es auch nicht besser. Es sah einfach nicht aus und ich habe den Besuch bitter bereut. (Wo ich da gelandet bin? Bei einem Coiffeur.) Ich beschloss noch an diesem Tag, die Haare wieder wachsen zu lassen.
    Inzwischen sind sie Gott sei Dank wieder sehr lang und ich hatte noch keinen neuen Rappel.
    Die trockenen Haare habe ich allerdings auch. Außerdem sind sie mir nach der Geburt büschelweise ausgefallen. Momentan sehe ich aus, wie ein gerupftes Huhn, weil alles noch am Nachwachsen ist.
    Hast du es mal mit Arganöl probiert? Darauf bin ich gestoßen, als ich nach Naturprodukten für meine Haut gesucht habe und für die Haare soll es auch sehr gut sein.
    Es gibt auch den “No-Poo”-Trend, da werden die Haare gar nicht mehr gewaschen. Soll megasupertoll für die Haare sein, für mich leider nichts, weil ich einfach viel zu gern den Duft meines Shampoos im frisch gewaschenen Haar mag.
    Dein Tipp mit dem Apfelessig fand ich übrigens super (hab mich mal durch deine Haar-Beiträge gelesen), das werde ich mal ausprobieren :)

    Liebe Grüße,
    Nicole

    1. Ds liest sich auch wie eine reine Odysee *lach* Wir Frauen und unsere Haare, das ist echt nochmal ne Sache für sich, oder? Mit Ölen habe ich nicht so die dollen Erfahrungen machen können, irgendwie hat mich das Ölige im Haar doch sehr genervt…

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