Was passiert da mit mir?

Schwangerschaft

Diese Frage habe ich mir in meiner Schwangerschaft oft gestellt. Wie weit ist das Kind jetzt? Wie groß? Wie schwer? Ich bin froh, dass werdende Mütter heute die Gelegenheit haben, all diese Informationen im Internet nachzulesen.

Auch wenn bei uns derzeit kein zweites Kind in Planung ist, erinnere ich mich dennoch immer wieder gern an meine Schwangerschaft. Die ersten drei Monate waren gewiss nicht leicht – dafür wurden die nächsten aber umso schöner. Zu Beginn der Schwangerschaft war mir ständig übel. Zudem fiel ich in ein tiefes, schwarzes Loch und war regelrecht depressiv. In dieser schweren Zeit, und im Übrigen auch in der restlichen Schwangerschaft, hat es mir sehr geholfen, zu wissen, was da in meinem Körper vorgeht. Bei der ersten Schwangerschaft ist man ja doch recht unsicher und fragt sich oft, ob sich dieses oder jenes wirklich so anfühlen muss und ob es dem kleinen Lebewesen da drin auch wirklich gut geht. Bücher über die Schwangerschaft habe ich eher weniger gelesen, vielmehr habe ich die meisten Informationen aus dem Internet erhalten.

Sehr hilfreich war zum Beispiel diese Homepage: http://www.netmoms.de/magazin/schwangerschaft/schwangerschaftswochen/.

Ich bin dankbar dafür, dass wir (werdenden) Mütter heute die Möglichkeit haben, auf all unsere Fragen Antworten zu finden. Wir können nicht nur in diversen Schwangerschaftsportalen wirklich alles zu diesem Thema erfahren, sondern auch mit anderen in den Dialog treten, denen es genauso geht wie uns. Selbst jetzt, wo unser Kleiner bereits über 2 Jahre alt ist, tauchen immer wieder Fragen in meinem Kopf auf. Man fragt sich etwa: Ist es normal, dass mein Kind nicht mehr so gern am Mittag schläft? Fragen wie diese bleiben heute nicht mehr unbeantwortet.

Geht es uns aufgrund dieser Möglichkeiten nun besser als anderen Müttern, die früher keinen Zugriff auf Schwangerschaftsportale, Foren und Co. hatten? Ich würde sagen: jein. Die Informationsflut kann auch Ängste schüren. Geburtsberichte sind hierfür sicherlich ein gutes Beispiel. Wer die gesammelten Informationen jedoch richtig einzuordnen weiß und auf sein Bauchgefühl hört, der kann (wie ich nach den ersten drei Monaten) eine wunderschöne Schwangerschaft erleben und diese überwältigenden Erlebnisse auch mit anderen teilen. Ich freue mich jedenfalls immer wieder darüber, noch einmal meine alten Blogeinträge aus dieser tollen Zeit zu lesen!

Wie ging oder geht es Euch damit so? Hattet Ihr Lieblingsqzellen und Geschichten, die Euch da geholfen haben?

© Jupiterimages/Brand X Pictures/Thinkstock

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4 Kommentare

  1. Als ich schwanger war gab es noch kein Internet. Ich habe in der Zeit die entsprechenden Bücher nur so verschlungen. Ab und an habe ich auch auf die Erfahrenheit meiner Mutter zurück gegriffen und sie mit Fragen regelrecht bombadiert. Dies tat ich besonders zum Ende der Schwangerschaft, da die innere Unruhe vor dem Ungewissen immer deutlicher wurde.
    Damals hätte ich mir das Internet gewünscht aber alles genau nachlesen und sogar mit Bildern dokumentiert zu bekommen, muß nicht immer gut sein, wie Du ja schon erwähnt hast.

  2. Ich habe ja noch gute 10 Wochen vor mir, bevor unsere Mini das Licht der Welt erblickt und ich stehe dem Internet ehrlich gesagt sehr skeptisch gegen über. Und das obwohl ich wirklich viel im Netz unterwegs bin. Meine Erfahrung mit Foren ist eher, dass man sich total verrückt machen kann, weil man dazu neigt seine eigenen Wehwehchen mit den Beschwerden von anderen gleich zu setzen.
    Die letzten 30 Wochen habe ich es so gehalten, dass ich mir meine Fragen notiert habe und meiner Ärztin gestellt habe wenn ich Termin hatte. Wenn ich mal total unsicher war, habe ich auch bei ihr angerufen.
    Und mir eine große Hilfe war und ist meine Cousine die eine fast 3-jährige Tochter hat. Wenn ich mich mit jemandem austauschen möchte über die Schwangerschaft, dann mach ich das mit ihr und das beruhigt auch schon mal.
    Den Fehler im Netz nach Infos zu suchen, habe ich einmal gemacht weil Wochenende war und ich meine Cousine auch nicht erreichen konnte. Bis montags war ich völlig fertig mit den Nerven…
    Dennoch bin ich auch bei ein oder zwei Plattformen angemeldet um mich mit werdenden Müttern auszutauschen wo und was sie beispielsweise gekauft haben für Nachwuchs, Kinderzimmer oder für sich selbst. Ansonsten habe ich mich einer Idee angeschlossen und blogge (jetzt wieder) wöchentlich darüber wie weit ich bin, wie es mir geht, was ich so mache in der Schwangerschaft. Das sind derzeit noch 4-5 Frauen die noch auf das Baby warten und einige die schon den kleinen Schatz kuscheln dürfen. Da kann man auch sehen, dass man mit seinen Wehwehchen nicht alleine ist und was noch auf einem zukommt, aber man hat diese “Hysterie” und rumzickerei nicht, die in manchen Foren herrscht.

    Noch ein Nachtrag. Ich habe auch kaum was gelesen was die Schwangerschaft angeht. Immer nur auf anraten der Ärztin und das was in den Apothekenheften, oder Praxisauslagen zu finden ist. Ich vertrau da ganz drauf, dass ein Kind zu kriegen was normales ist und ich eine wirklich gute Ärztin habe.

  3. Gerade heute habe ich mein Lieblingsbuch von GU an eine gute Bekannte weitergegeben, so dass sie schon mal etwas stöbern kann. Ansonsten habe einiges im Netz, einigex in Büchern gelesen, aber mich doch immer auf mein Bauchgefühl verlassen. Ich finde so wie so, dass man als Frau am besten weiß wie es einem geht und mit einem gesunden Körpergefühl klappt es auch gut.
    Aber jeder ist anders. Hysterie aber immer fehl am Platz.

  4. Ja, ich weiß auch nicht, ich habe ständig gegoogelt, vor allem bei Lebensmitteln, bei denen ich mir unsicher war. Oft waren die Infos nicht selten aber auch sehr widersprüchlich. Besonders schön war eben diese Community, vor allem zum Austausch und das Mami-Buch :)

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